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Siemens gewinnt Auftrag für HGÜ-Verbindung zwischen Dänemark und Holland

„Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit Energinet.dk, TenneT und Prysmian die Weiterentwicklung eines leistungsfähigen europäischen Stromverbundsystems voranzutreiben“, sagt Jan Mrosik, CEO der Siemens-Division Energy Management. „Im Geschäftsjahr 2015 hat Siemens in Europa Verbindungen in HGÜ-Plus-Technik mit einer Übertragungsleistung von 4,9 Gigawatt in Betrieb genommen. Mit dem COBRA-Auftrag werden wir in den nächsten Jahren Projekte mit einer Kapazität von weiteren 4,6 Gigawatt ans Netz bringen und so einen entscheidenden Beitrag zur Integration des europäischen Energienetzes leisten.“
Mel Kroon, Vorstandsvorsitzender von TenneT, sagte: „Siemens und Prysmian sind ausgezeichnete Partner für die Realisierung dieses wichtigen Projektes. Ein wichtiges Ziel der COBRA-Verbindung besteht in der Förderung des Wettbewerbs im nordwesteuropäischen Energiemarkt, was letztendlich den Verbrauchern zu Gute kommen wird. Indem wir das holländische und das dänische Stromnetz direkt miteinander verbinden, wird auch die Versorgungssicherheit für Unternehmen und Verbraucher in beiden Ländern steigen. Darüber hinaus wird Holland mehr Strom aus erneuerbaren Energien importieren können, der vorwiegend in dänischen Windparks erzeugt wird.”
Die HGÜ-Verbindung zwischen Dänemark und Holland gehört zu den von der Europäischen Kommission ausgewiesenen Projekten von gemeinsamem Interesse, die zur Schaffung eines integrierten Energiemarktes in der Europäischen Union beitragen werden. 
Der Lieferumfang von Siemens umfasst zwei 700-Megawatt(MW)-Umrichterstationen für eine Gleichspannung von ±320 Kilovolt (kV). Die beiden Umrichterstationen im niederländischen Eemshaven und im dänischen Endrup werden mit einem 325 Kilometer (km) langen Gleichstromkabel verbunden. Für die Anlage in Endrup wird der Kunde Energinet.dk alle Bauarbeiten zur Errichtung der Halle übernehmen, die die Siemens-Umrichtertechnik beherbergen wird. Die Umrichterstation in Eemshaven liefert Siemens schlüsselfertig. Zum Auftragsumfang gehört die Auslegung der Anlage sowie die Lieferung, Installation und Inbetriebnahme aller Komponenten. 
Die HGÜ-Plus-Technik der beiden Stromrichterstationen basiert auf selbstgeführten Stromrichtern (VSC) in modularer Multilevel-Converter-Bauweise (MMC), die den Wechselstrom in Gleichstrom und den Gleichstrom in Wechselstrom auf der Gegenseite umwandeln. Im Gegensatz zur netzgeführten Stromrichtertechnik arbeitet das HGÜ-Plus-System mit abschaltbaren Leistungshalbleitern, so dass die Kommutierungsvorgänge im Stromrichter unabhängig von der Netzspannung ablaufen. Die sehr schnellen regelungs- und schutztechnischen Eingriffsmöglich-keiten der Stromrichter bewirken eine hohe Stabilität des Übertragungssystems, was vor allem Netzfehler und Störungen im Drehstromnetz vermindert. Dies erhöht die Versorgungssicherheit für Energieversorger und Stromkunden deutlich. Zudem ist HGÜ für kabelgebundene Hochspannungsverbindungen von mehr als 80 km Länge die einzige Lösung für eine verlustarme und wirtschaftliche Stromübertragung.

Innenansicht einer Umrichterstation in Büttel, Schleswig-Holstein

Hier werden baugleiche HGÜ-Plus-Power-Module von Siemens eingesetzt, die auch für die Stromrichteranlagen bei COBRA verwendet werden.
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