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Pressemitteilung13. Januar 2021Siemens Energy und Siemens
GamesaMünchen
Siemens Gamesa und Siemens Energy wollen Produktion
grünen Wasserstoffs mit Offshore-Wind vorantreiben
Geplante Entwicklungsprojekte zielen auf Gesamtinvestition von rund 120 Millionen Euro über fünf Jahre für eine vollständig integrierte Offshore-Wind-Wasserstoff-Lösung ab
Erster Schritt zur Entwicklung eines großtechnischen Systems zur Gewinnung grünen Wasserstoffs aus Offshore-Windenergie
Entwicklungen ermöglichen Dekarbonisierung von Sektoren wie Transport und Schwerindustrie
Umsetzung im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Wasserstoff-Republik Deutschland" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Siemens Gamesa und Siemens
Energy haben heute bekannt gegeben, dass sie ihre Kräfte bei laufenden
Windenergie-zu-Wasserstoff-Entwicklungen bündeln, um eine der größten
Herausforderungen unseres Jahrzehnts gemeinsam anzugehen - die Dekarbonisierung
der Wirtschaft. Um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen, werden
weltweit große Mengen grünen Wasserstoffs benötigt. Die Windenergie wird einen
großen Teil der dafür benötigten Energie liefern. Vor diesem Hintergrund
arbeiten beide Unternehmen mit ihren Entwicklungen an einer Lösung, die einen
Elektrolyseur vollständig in eine Offshore-Windturbine integriert, um dort direkt
grünen Wasserstoff zu erzeugen. Dieser innovative Ansatz ermöglicht einen
netzunabhängigen Betrieb und verringert die Herstellungskosten für Wasserstoff.
Gleichzeitig lassen sich mehr und bessere Windstandorte für die
Wasserstoffproduktion nutzen. Über einen Zeitraum von
fünf Jahren plant Siemens Gamesa 80 Millionen Euro, Siemens Energy 40 Millionen
Euro in die Entwicklungen zu investieren. Es ist vorgesehen, bis 2025/2026 eine
Offshore-Demonstrationsanlage zu errichten. Das Bundesministerium für Bildung
und Forschung hat heute angekündigt, dass die Entwicklung im Rahmen des
Ideenwettbewerbs „Wasserstoff-Republik Deutschland" umgesetzt werden kann.
Geplante Entwicklungsprojekte zielen auf Gesamtinvestition von rund 120 Millionen Euro über fünf Jahre für eine vollständig integrierte Offshore-Wind-Wasserstoff-Lösung ab
Erster Schritt zur Entwicklung eines großtechnischen Systems zur Gewinnung grünen Wasserstoffs aus Offshore-Windenergie
Entwicklungen ermöglichen Dekarbonisierung von Sektoren wie Transport und Schwerindustrie
Umsetzung im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Wasserstoff-Republik Deutschland" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Siemens Gamesa und Siemens
Energy haben heute bekannt gegeben, dass sie ihre Kräfte bei laufenden
Windenergie-zu-Wasserstoff-Entwicklungen bündeln, um eine der größten
Herausforderungen unseres Jahrzehnts gemeinsam anzugehen - die Dekarbonisierung
der Wirtschaft. Um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen, werden
weltweit große Mengen grünen Wasserstoffs benötigt. Die Windenergie wird einen
großen Teil der dafür benötigten Energie liefern. Vor diesem Hintergrund
arbeiten beide Unternehmen mit ihren Entwicklungen an einer Lösung, die einen
Elektrolyseur vollständig in eine Offshore-Windturbine integriert, um dort direkt
grünen Wasserstoff zu erzeugen. Dieser innovative Ansatz ermöglicht einen
netzunabhängigen Betrieb und verringert die Herstellungskosten für Wasserstoff.
Gleichzeitig lassen sich mehr und bessere Windstandorte für die
Wasserstoffproduktion nutzen. Über einen Zeitraum von
fünf Jahren plant Siemens Gamesa 80 Millionen Euro, Siemens Energy 40 Millionen
Euro in die Entwicklungen zu investieren. Es ist vorgesehen, bis 2025/2026 eine
Offshore-Demonstrationsanlage zu errichten. Das Bundesministerium für Bildung
und Forschung hat heute angekündigt, dass die Entwicklung im Rahmen des
Ideenwettbewerbs „Wasserstoff-Republik Deutschland" umgesetzt werden kann.
"Wir kombinieren mehr als 30 Jahre Erfahrung und die
Führungsrolle in der Offshore-Windindustrie, von Siemens Gamesa mit der
Expertise von Siemens Energy bei Elektrolyseuren. Gemeinsam bringen wir
brillante Köpfe und Spitzentechnologien zusammen, um die Klimakrise zu
adressieren. Unsere Windturbinen spielen eine große Rolle bei der
Dekarbonisierung des globalen Energiesystems. Die direkte Umwandlung von
Windenergie in Wasserstoff ermöglicht uns dies auch für Industrien tun zu
können, die sich nur schwer dekarbonisieren lassen. Ich bin stolz, dass unsere
Mitarbeiter Teil der Gestaltung einer grüneren Zukunft sind", sagte
Andreas Nauen, CEO von Siemens Gamesa.
Christian Bruch, CEO von Siemens Energy, erklärte:
„Gemeinsam mit Siemens Gamesa sind wir in einer einzigartigen Position, um
diese bahnbrechende Lösung in Angriff zu nehmen. Wir sind das Unternehmen, das
seine hochflexible Elektrolyseur-Technologie nutzen kann, um die Zukunft der
nachhaltigen Offshore-Energieerzeugung zu gestalten und neu zu definieren. Mit
diesen Entwicklungen erschließen wir Regionen mit reichlich
Offshore-Windenergie für die Wasserstoffwirtschaft. Dies ist ein Paradebeispiel
dafür, wie wir Windenergie speichern und transportieren können, um so den CO2-Fußabdruck
der Wirtschaft zu reduzieren."
Siemens Gamesa wird die die leistungsstärkste Offshore-Turbine der Welt, die SG14-222 DD, so anpassen, dass ein Elektrolysesystem nahtlos in den Betrieb der Turbine integriert werden kann. Das umfassende Wissen und die jahrzehntelange Erfahrung von Siemens Gamesa mit Offshore-Windkraftanlagen ermöglichen es dabei, elektrische Verluste auf ein Minimum zu reduzieren. Ein modularer Ansatz gewährleistet einen zuverlässigen und effizienten Betriebsaufbau für eine skalierbare Offshore-Wind-zu-Wasserstoff-Lösung. Siemens Energy wird dafür eine neue Elektrolyse-Plattform entwickeln. Diese wird nicht nur den Anforderungen der rauen maritimen Offshore-Umgebung gerecht werden und perfekt mit der Windturbine synchronisiert sein, sondern gleichzeitig auch einen neuen Wettbewerbs-Benchmark für grünen Wasserstoff setzen.
Die am Ende vollständig integrierte Offshore-Wind-Wasserstoff-Lösung wird grünen Wasserstoff mit Hilfe eines Elektrolyseur-Arrays produzieren, das sich am Fuß des Turms der Offshore-Windturbine befindet. Die Entwicklung dient als Test für eine kosteneffiziente Wasserstoffproduktion im industriellen Maßstab. Sie wird die Machbarkeit einer zuverlässigen, effektiven Einbindung von Windturbinen in Systeme zur Erzeugung grünen Wasserstoffs belegen.
Die Entwicklungen sind Teil der H2Mare-Initiative, die
voraussichtlich als Leuchtturmprojekt im Rahmen des Ideenwettbewerbs
"Wasserstoffrepublik Deutschland" des Bundesministeriums für Bildung
und Forschung gefördert wird. Die modular aufgebaute H2Mare-Initiative unter
der Konsortialführung von Siemens Energy besteht aus mehreren Teilprojekten, an
denen mehr als 30 Partner aus Industrie, Instituten und Wissenschaft beteiligt
sind. Siemens Energy und Siemens Gamesa werden zur H2Mare-Initiative mit
eigenen Entwicklungen in separaten Modulbausteinen beitragen.
Wasserstoff und seine Rolle bei der Energiewende
Derzeit werden jährlich 80 Millionen Tonnen Wasserstoff produziert.
Mehrere Schätzungen gehen davon aus, dass die Produktion bis 2030 um etwa 20
Millionen Tonnen ansteigt. Nur ein Prozent dieses Wasserstoffs wird derzeit aus
grünen Energiequellen erzeugt. Der Großteil wird aus Erdgas und Kohle gewonnen,
wodurch 830 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr ausgestoßen werden. Zum
Vergleich: Das ist mehr, als Deutschland oder die weltweite
Schifffahrtsindustrie pro Jahr emittieren. Um diesen umweltschädlichen
Verbrauch zu ersetzen, wären 820 Gigawatt (GW) Leistung an Windkraft erforderlich,
26 % mehr als die derzeit weltweit insgesamt installierte Windkraftleistung.
Viele Studien deuten darauf hin, dass die Wasserstoffproduktion bis zum Jahr
2050 auf etwa 500 Millionen Tonnen ansteigen wird, mit einer deutlichen
Verlagerung hin zu grünem Wasserstoff. Das erwartete Wachstum wird bis 2050
zwischen 1.000 GW und 4.000 GW an erneuerbarer Leistung erfordern, um die
Nachfrage zu decken.
Siemens Energy gehört zu den weltweit führenden Unternehmen der Energietechnologie. Das Unternehmen arbeitet gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern an den Energiesystemen der Zukunft und unterstützt so den Übergang zu einer nachhaltigeren Welt. Mit seinem Portfolio an Produkten, Lösungen und Services deckt Siemens Energy nahezu die gesamte Energiewertschöpfungskette ab – von der Energieerzeugung über die Energieübertragung bis hin zur Speicherung. Zum Portfolio zählen konventionelle und erneuerbare Energietechnik, zum Beispiel Gas- und Dampfturbinen, mit Wasserstoff betriebene Hybridkraftwerke, Generatoren und Transformatoren. Mehr als 50 Prozent des Portfolios sind bereits dekarbonisiert. Durch die Mehrheitsbeteiligung an der börsennotierten Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE) gehört Siemens Energy zu den Weltmarktführern bei Erneuerbaren Energien. Geschätzt ein Sechstel der weltweiten Stromerzeugung basiert auf Technologien von Siemens Energy. Siemens Energy beschäftigt weltweit mehr als 90.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 90 Ländern und erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von ca. 27,5 Milliarden Euro.
Siemens Gamesa ist ein weltweit führender Anbieter in
der Windenergiebranche mit einer starken Präsenz in den Bereichen Offshore,
Onshore und Services. Mit seinen fortschrittlichen digitalen Fähigkeiten bietet
das Unternehmen eines der breitesten Produktportfolios der Branche sowie
branchenführende Servicelösungen, die dazu beitragen, saubere Energie
bezahlbarer und zuverlässiger zu machen. Mit weltweit über 107 GW installierter
Leistung produziert, installiert und wartet Siemens Gamesa Windkraftanlagen,
sowohl an Land als auch auf See. Der Auftragsbestand beläuft sich auf 30,2
Milliarden Euro. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Spanien und ist an der
spanischen Börse notiert (Ibex-35 Index).