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Siemens erhält Auftrag über die Lieferung der weltweit ersten 1100-kV-HGÜ-Transformatoren
Weltweit erste 1100-kV-Stromrichtertrafos für weltgrößtes HGÜ-Projekt
Mit 587 MVA leistungsstärkste Konvertertransformatoren der Welt im Lieferumfang enthalten
Für die weltweit größte und erste
Hochspannungs-Gleichstromübertragungsstrecke (HGÜ) der Welt mit einer
Übertragungsgleichspannung von 1100 Kilovolt (kV) liefert Siemens gemeinsam mit
chinesischen Partnerunternehmen die weltweit ersten
1100-kV-Stromrichtertransformatoren. Mit einer Leistung von 587,1
Megavoltampere (MVA) sind sie gleichzeitig auch die leistungsstärksten der
Welt. Betrieben wird die HGÜ-Anlage vom Übertragungsnetzbetreiber State Grid
Corporation of China (SGCC). Die geplante 1100-kV-HGÜ-Verbindung zwischen
Changji und Guquan, das derzeit weltgrößte HGÜ-Projekt, hat eine Länge von 3284
Kilometern, eine Übertragungsleistung von zwölf Gigawatt (GW) und soll Ende
2018 in Betrieb gehen. Bahnbrechende Forschungsfortschritte bei der neuesten
Generation der Siemens-Stromrichtertransformatoren machen die zwölf Gigawatt
Übertragungskapazität dieser HGÜ-Anlage, für deren Umrichterstation Guquan
Siemens die Transformatoren liefert, erst möglich.
Weltweit erste 1100-kV-Stromrichtertrafos für weltgrößtes HGÜ-Projekt
Mit 587 MVA leistungsstärkste Konvertertransformatoren der Welt im Lieferumfang enthalten
Für die weltweit größte und erste
Hochspannungs-Gleichstromübertragungsstrecke (HGÜ) der Welt mit einer
Übertragungsgleichspannung von 1100 Kilovolt (kV) liefert Siemens gemeinsam mit
chinesischen Partnerunternehmen die weltweit ersten
1100-kV-Stromrichtertransformatoren. Mit einer Leistung von 587,1
Megavoltampere (MVA) sind sie gleichzeitig auch die leistungsstärksten der
Welt. Betrieben wird die HGÜ-Anlage vom Übertragungsnetzbetreiber State Grid
Corporation of China (SGCC). Die geplante 1100-kV-HGÜ-Verbindung zwischen
Changji und Guquan, das derzeit weltgrößte HGÜ-Projekt, hat eine Länge von 3284
Kilometern, eine Übertragungsleistung von zwölf Gigawatt (GW) und soll Ende
2018 in Betrieb gehen. Bahnbrechende Forschungsfortschritte bei der neuesten
Generation der Siemens-Stromrichtertransformatoren machen die zwölf Gigawatt
Übertragungskapazität dieser HGÜ-Anlage, für deren Umrichterstation Guquan
Siemens die Transformatoren liefert, erst möglich.
Siemens fertigt die Transformatoren im Werksverbund unter der
Führung seines Trafowerks in Nürnberg in Zusammenarbeit mit seinem chinesischen
HGÜ-Transformatorenwerk in Guangzhou. Zum Lieferumfang gehören spezielle
Konvertertransformatoren, die sich direkt an das 1050-kV-Drehstromnetz Chinas
anschließen lassen. Diese Anschlussart kam bisher weltweit noch nicht zum
Einsatz.
„Mit unseren Transformatoren und unserer Technologie unterstützen wir ein weltumspannendes Stromnetz, genannt Global Energy Interconnection, GEI. So tragen wir dazu bei, dass weltweit Höchstspannungsdrehstromnetze mit Höchstspannungsgleichstromnetzen auch auf der Spannungsebene 1100 kV DC und 1050 kV AC miteinander verbunden werden können – ohne Einschränkungen und ohne Umwege“, sagte Beatrix Natter, CEO der Business Unit Transformers in der Siemens-Division Energy Management.
Siemens konstruierte seine 1100-kV-Stromrichtertransformatoren auf Basis langjähriger Erfahrungen beim Bau von HGÜ-Transformatoren in allen wesentlichen Komponenten neu und stößt mit dem Bau derartiger Trafos in eine neue Dimension der HGÜ-Technik vor: Die Anlage Changji-Guquan wird den Strom weltweit zum ersten Mal mit einer Übertragungsgleichspannung von 1100 kV übertragen. Die Stromrichtertransformatoren als Kernkomponente jeder HGÜ-Anlage haben dabei die Aufgabe, die Spannung des Drehstromnetzes auf die Höhe der Übertragungsspannung von 1100 kV zu bringen, um damit die Stromrichter zu versorgen.
„Wir haben uns mit unseren Transformatoren für dieses Projekt in China mit Pioniercharakter an die Spitze der Branche vorgearbeitet. Die hier umgesetzten Innovationen kommen unserem gesamten Produktspektrum zugute“, sagte Beatrix Natter. Bei der Entwicklung der 1100-kV-Stromrichtertransformatoren ging es vor allem darum, die bei einer Spannungshöhe von 1100 kV außergewöhnlich hohen Anforderungen an die Isoliersysteme dieser High-Tech-Umspanner zu beherrschen. Die beiden Ventildurchführungen beispielsweise, durch die der Strom vom Innern des Trafos in die Stromrichter fließt, haben aufgrund der nötigen Isolierabstände in Luft eine Länge von rund 19 Metern. Die Trafos haben damit eine Gesamtlänge von 37,8 Metern, eine Höhe von 5,85 Metern und eine Breite von 5,20 Metern. Mit Isolieröl wiegen sie 823 Tonnen; das Transportgewicht liegt bei 490 Tonnen.
Siemens Energy gehört zu den weltweit führenden Unternehmen der Energietechnologie. Das Unternehmen arbeitet gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern an den Energiesystemen der Zukunft und unterstützt so den Übergang zu einer nachhaltigeren Welt. Mit seinem Portfolio an Produkten, Lösungen und Services deckt Siemens Energy nahezu die gesamte Energiewertschöpfungskette ab – von der Energieerzeugung über die Energieübertragung bis hin zur Speicherung. Zum Portfolio zählen konventionelle und erneuerbare Energietechnik, zum Beispiel Gas- und Dampfturbinen, mit Wasserstoff betriebene Hybridkraftwerke, Generatoren und Transformatoren. Mehr als 50 Prozent des Portfolios sind bereits dekarbonisiert. Durch die Mehrheitsbeteiligung an der börsennotierten Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE) gehört Siemens Energy zu den Weltmarktführern bei Erneuerbaren Energien. Geschätzt ein Sechstel der weltweiten Stromerzeugung basiert auf Technologien von Siemens Energy. Siemens Energy beschäftigt weltweit mehr als 90.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 90 Ländern und erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von ca. 27,5 Milliarden Euro.