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Siemens Energy verbindet irisches Stromnetz erstmals mit europäischem Festland

Der Celtic Interconnector hat eine Gesamtlänge von 575 Kilometer. 500 Kilometer der Kabel verlaufen durch die Keltische See. Über so lange Strecken kann Strom nur in Form von Gleichstrom transportiert werden, alles andere wäre unwirtschaftlich. Siemens Energy baut dafür an den Endpunkten der Leitung zwei Konverterstationen – eine bei Knockraha in der Region Cork in Irland, die andere bei La Martyre in Frankreich. Beide Stationen können Wechselstrom, der aus dem jeweiligen nationalen Netz eingespeist wird, für den Transport in Gleichstrom umwandeln. Die Station am anderen Ende der Leitung wechselt dann den Strom zurück in Wechselstrom, so dass er wieder in das nationale Netz eingespeist werden kann. In Zukunft kann Irland so französischen Strom importieren, um die Grundlast im Netz zu sichern oder – nach Umsetzung der ehrgeizigen Windenergie-Ausbaupläne des Landes – überschüssige erneuerbare Energie nach Europa zu schicken.  
Die Konverterstationen ermöglichen den Austausch von bis zu 700 Megawatt Strom in beide Richtungen. Das entspricht der Versorgung von rund 450.000 Haushalten. Die Inbetriebnahme des Celtic Interconnector ist für 2026 geplant.
„Wir können es uns absolut nicht leisten, Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu verschwenden. Jedes überschüssige Elektron, das wir mit anderen Verbrauchern teilen, bringt uns unseren Klimazielen näher“, sagt Tim Holt, Mitglied des Vorstands von Siemens Energy. „Die Verbraucher profitieren durch die zunehmende Vernetzung Europas von einem offeneren Strommarkt, höherer Energiesicherheit und niedrigeren Stromkosten. Das zeigt: nur gemeinsam können wir das Energie-Trilemma aus Bezahlbarkeit, Zuverlässigkeit und Energiesicherheit bewältigen.“
Bei der Dekarbonisierung der europäischen Energielandschaft spielt die HGÜ-Technologie eine entscheidende Rolle: Stromverbindungen zwischen benachbarten Ländern verringern das Risiko von Stromausfällen und erleichtern die Integration von variablen erneuerbaren Energiequellen wie Sonne und Wind. Die EU hat daher das Ziel gesetzt, dass jedes Land bis 2030 über eine elektrische Verbindungskapazität von mindestens 15 Prozent seiner installierten Energieerzeugung verfügen muss. Im Jahr 2021 gaben 16 Länder an, dieses Ziel bis 2030 zu erreichen oder es sogar erreicht zu haben.

Siemens Energy gehört zu den weltweit führenden Unternehmen der Energietechnologie. Das Unternehmen arbeitet gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern an den Energiesystemen der Zukunft und unterstützt so den Übergang zu einer nachhaltigeren Welt. Mit seinem Portfolio an Produkten, Lösungen und Services deckt Siemens Energy nahezu die gesamte Energiewertschöpfungskette ab – von der Energieerzeugung über die Energieübertragung bis hin zur Speicherung. Zum Portfolio zählen konventionelle und erneuerbare Energietechnik, zum Beispiel Gas- und Dampfturbinen, mit Wasserstoff betriebene Hybridkraftwerke, Generatoren und Transformatoren. Mehr als 50 Prozent des Portfolios sind bereits dekarbonisiert. Durch die Mehrheitsbeteiligung an der börsennotierten Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE) gehört Siemens Energy zu den Weltmarktführern bei Erneuerbaren Energien. Geschätzt ein Sechstel der weltweiten Stromerzeugung basiert auf Technologien von Siemens Energy. Siemens Energy beschäftigt weltweit rund 92.000 Mitarbeiter*innen in mehr als 90 Ländern und erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 29 Milliarden Euro.

www.siemens-energy.com.

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Kontakt

Christina Hümmer

Siemens Energy

+49 (0) 152 07158923