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Siemens Energy wird die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungstechnik
(HGÜ) für Celtic Interconnector, eine Stromautobahn zwischen Frankreich und
Irland, liefern. Es ist die erste Stromverbindung zwischen Irland und dem
europäischen Festland. Das Projekt erhöht die Sicherheit der Stromversorgung in
beiden Ländern und erleichtert die Integration erneuerbarer Energien in das
europäische Stromnetz. Der Auftragswert für Siemens Energy liegt im mittleren
dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Verbindung wird gemeinsam von
EirGrid, dem irischen Stromübertragungsnetzbetreiber, und seinem französischen
Pendant RTE entwickelt.
HGÜ-Technologie verbindet erstmals Stromnetze von Irland und Frankreich
Siemens Energy wird die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungstechnik
(HGÜ) für Celtic Interconnector, eine Stromautobahn zwischen Frankreich und
Irland, liefern. Es ist die erste Stromverbindung zwischen Irland und dem
europäischen Festland. Das Projekt erhöht die Sicherheit der Stromversorgung in
beiden Ländern und erleichtert die Integration erneuerbarer Energien in das
europäische Stromnetz. Der Auftragswert für Siemens Energy liegt im mittleren
dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Verbindung wird gemeinsam von
EirGrid, dem irischen Stromübertragungsnetzbetreiber, und seinem französischen
Pendant RTE entwickelt.
Der Celtic Interconnector hat eine Gesamtlänge von 575
Kilometer. 500 Kilometer der Kabel verlaufen durch die Keltische See. Über so
lange Strecken kann Strom nur in Form von Gleichstrom transportiert werden,
alles andere wäre unwirtschaftlich. Siemens Energy baut dafür an den Endpunkten
der Leitung zwei Konverterstationen – eine bei Knockraha in der Region Cork in
Irland, die andere bei La Martyre in Frankreich. Beide Stationen können
Wechselstrom, der aus dem jeweiligen nationalen Netz eingespeist wird, für den
Transport in Gleichstrom umwandeln. Die Station am anderen Ende der Leitung
wechselt dann den Strom zurück in Wechselstrom, so dass er wieder in das
nationale Netz eingespeist werden kann. In Zukunft kann Irland so französischen
Strom importieren, um die Grundlast im Netz zu sichern oder – nach Umsetzung der
ehrgeizigen Windenergie-Ausbaupläne des Landes – überschüssige erneuerbare
Energie nach Europa zu schicken.
Die Konverterstationen ermöglichen den Austausch von bis zu
700 Megawatt Strom in beide Richtungen. Das entspricht der Versorgung von rund
450.000 Haushalten. Die Inbetriebnahme des Celtic Interconnector ist für 2026
geplant.
„Wir können es uns absolut nicht
leisten, Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu verschwenden. Jedes
überschüssige Elektron, das wir mit anderen Verbrauchern teilen, bringt uns
unseren Klimazielen näher“, sagt Tim Holt, Mitglied des Vorstands von Siemens
Energy. „Die Verbraucher profitieren durch die zunehmende Vernetzung Europas
von einem offeneren Strommarkt, höherer Energiesicherheit und niedrigeren
Stromkosten. Das zeigt: nur gemeinsam können wir das
Energie-Trilemma aus
Bezahlbarkeit, Zuverlässigkeit und Energiesicherheit bewältigen.“
Bei der Dekarbonisierung der europäischen Energielandschaft
spielt die HGÜ-Technologie eine entscheidende Rolle: Stromverbindungen zwischen
benachbarten Ländern verringern das Risiko von Stromausfällen und erleichtern die
Integration von variablen erneuerbaren Energiequellen wie Sonne und Wind. Die
EU hat daher das Ziel gesetzt, dass jedes Land bis 2030 über eine elektrische
Verbindungskapazität von mindestens 15 Prozent seiner installierten Energieerzeugung
verfügen muss. Im Jahr 2021 gaben 16 Länder an, dieses Ziel bis 2030 zu
erreichen oder es sogar erreicht zu haben.
Siemens Energy gehört zu den weltweit führenden Unternehmen der Energietechnologie. Das Unternehmen arbeitet gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern an den Energiesystemen der Zukunft und unterstützt so den Übergang zu einer nachhaltigeren Welt. Mit seinem Portfolio an Produkten, Lösungen und Services deckt Siemens Energy nahezu die gesamte Energiewertschöpfungskette ab – von der Energieerzeugung über die Energieübertragung bis hin zur Speicherung. Zum Portfolio zählen konventionelle und erneuerbare Energietechnik, zum Beispiel Gas- und Dampfturbinen, mit Wasserstoff betriebene Hybridkraftwerke, Generatoren und Transformatoren. Mehr als 50 Prozent des Portfolios sind bereits dekarbonisiert. Durch die Mehrheitsbeteiligung an der börsennotierten Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE) gehört Siemens Energy zu den Weltmarktführern bei Erneuerbaren Energien. Geschätzt ein Sechstel der weltweiten Stromerzeugung basiert auf Technologien von Siemens Energy. Siemens Energy beschäftigt weltweit rund 92.000 Mitarbeiter*innen in mehr als 90 Ländern und erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 29 Milliarden Euro.