It looks like you are using a browser that is not fully supported. Please note that there might be constraints on site display and
usability.
For the best experience we suggest that you download the newest version of a supported browser:
Pressemitteilung16. März 2021Siemens Energy und AmprionMülheim
Siemens
Energy und Amprion besiegeln Technologiepartnerschaft für eine sichere und innovative Netzführung
Innovationsprojekt ARESS trägt zur
Netzsteuerung und -stabilisierung bei und ist damit Wegbereiter der
Energiewende in Deutschland
Kooperation zur Entwicklung eines
asynchronen Phasenschiebers
Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion und
Siemens Energy haben heute in Mülheim an der Ruhr einen Kooperationsvertrag
über die enge Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer Technologien zur
Beherrschung von Stromnetzen geschlossen. Gemeinsam entwickeln die beiden
Unternehmen den ersten asynchronen Phasenschieber (englisch: Asynchronous
Rotating Energy System Stabilizer; kurz: ARESS) für eine Netzfrequenz von 50
Hertz (Hz). Im Beisein von NRW-Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr.
Andreas Pinkwart unterzeichneten Dr. Hendrik Neumann, Technischer
Geschäftsführer von Amprion, und Siemens-Energy-Vorstandsmitglied Dr. Jochen
Eickholt die Vereinbarung.
Innovationsprojekt ARESS trägt zur
Netzsteuerung und -stabilisierung bei und ist damit Wegbereiter der
Energiewende in Deutschland
Kooperation zur Entwicklung eines
asynchronen Phasenschiebers
Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion und
Siemens Energy haben heute in Mülheim an der Ruhr einen Kooperationsvertrag
über die enge Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer Technologien zur
Beherrschung von Stromnetzen geschlossen. Gemeinsam entwickeln die beiden
Unternehmen den ersten asynchronen Phasenschieber (englisch: Asynchronous
Rotating Energy System Stabilizer; kurz: ARESS) für eine Netzfrequenz von 50
Hertz (Hz). Im Beisein von NRW-Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr.
Andreas Pinkwart unterzeichneten Dr. Hendrik Neumann, Technischer
Geschäftsführer von Amprion, und Siemens-Energy-Vorstandsmitglied Dr. Jochen
Eickholt die Vereinbarung.
„Die vermehrte Einspeisung von erneuerbarer,
volatiler Energie etwa aus Wind und Sonne wird künftig zu spürbaren
Veränderungen in den Stromnetzen führen. Hierfür müssen wir durch
Stabilisierungsmechanismen Vorsorge treffen. Ich freue mich, dass die beiden
Unternehmen mit diesem erfolgversprechenden Pilotprojekt einen bedeutenden
Beitrag zur Energiewende in Deutschland leisten und auf diese Weise den
Standort für innovative Energietechnologie stärken“, lobte Minister Pinkwart
die Kooperation.
Durch den Anstieg der regenerativen Energien
mit fluktuierender Einspeisung ändern sich die Anforderungen an den Betrieb der
Übertragungsnetze in Deutschland und Europa. Für die Spannungshaltung im
Stromnetz ist die sogenannte Blindleistung unerlässlich.
„Bisher wurde die Blindleistung vor allem von
den Generatoren der Großkraftwerke bereitgestellt. Da im Zuge der Energiewende
viele von ihnen vom Netz gehen, investiert Amprion nun verstärkt in innovative
Alternativlösungen zur Netzstabilisierung, wie ARESS“, betonte Dr. Hendrik
Neumann.
Um eine solche ganzheitliche Lösung handelt
es sich bei ARESS, dem ersten rotierenden asynchronen Phasenschieber für eine
Netzfrequenz von 50 Hz. Wesentlicher technologischer Bestandteil des
asynchronen Phasenschiebersystems ARESS ist ein innovativer Frequenzumrichter
und eine neuartige, doppeltgespeiste Asynchronmaschine mit optionalem Schwungrad.
„Siemens Energy verfügt über umfassende
Kompetenz auf verschiedenen Themenfeldern, was für die Entwicklung dieser
wegweisenden Kombination von Umrichtertechnologie und rotierenden Maschinen entscheidend
ist“, unterstrich Dr. Jochen Eickholt. „Mit der heutigen Unterschrift besiegeln
wir mit Amprion unser gemeinsames Vorhaben, die Energiewende in Deutschland
weiter voranzutreiben“.
Nach der Unterzeichnung (v.l.): Standortleiter Nevzat Oezcan, Dr. Beatrix Natter, Executive Vice President Transmission und Vorstandsmitglied Dr. Jochen Eickholt (alle drei Siemens Energy), Dr. Hendrik Neumann, Technischer Geschäftsführer Amprion GmbH, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energy von NRW.
Siemens Energy gehört zu den weltweit führenden Unternehmen der Energietechnologie. Das Unternehmen arbeitet gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern an den Energiesystemen der Zukunft und unterstützt so den Übergang zu einer nachhaltigeren Welt. Mit seinem Portfolio an Produkten, Lösungen und Services deckt Siemens Energy nahezu die gesamte Energiewertschöpfungskette ab – von der Energieerzeugung über die Energieübertragung bis hin zur Speicherung. Zum Portfolio zählen konventionelle und erneuerbare Energietechnik, zum Beispiel Gas- und Dampfturbinen, mit Wasserstoff betriebene Hybridkraftwerke, Generatoren und Transformatoren. Mehr als 50 Prozent des Portfolios sind bereits dekarbonisiert. Durch die Mehrheitsbeteiligung an der börsennotierten Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE) gehört Siemens Energy zu den Weltmarktführern bei Erneuerbaren Energien. Geschätzt ein Sechstel der weltweiten Stromerzeugung basiert auf Technologien von Siemens Energy. Siemens Energy beschäftigt weltweit mehr als 90.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 90 Ländern und erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von ca. 27,5 Milliarden Euro
www.siemens-energy.com.
Amprion verbindet
Die Amprion GmbH ist einer von vier Übertragungsnetzbetreibern in Deutschland. Unser 11.000 Kilometer langes Höchstspannungsnetz transportiert Strom in einem Gebiet von Niedersachsen bis zu den Alpen. Dort wird ein Drittel der Wirtschaftsleistung Deutschlands erzeugt. Unsere Leitungen sind Lebensadern der Gesellschaft: Sie sichern Arbeitsplätze und Lebensqualität von 29 Millionen Menschen. Wir halten das Netz stabil und sicher – und bereiten den Weg für ein klimaverträgliches Energiesystem, indem wir unser Netz ausbauen. Rund 2.000 Beschäftigte in Dortmund und an mehr als 30 weiteren Standorten tragen dazu bei, dass die Lichter immer leuchten. Zudem übernehmen wir übergreifende Aufgaben für die Verbundnetze in Deutschland und Europa.