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Pressemitteilung23. Juni 2022Siemens EnergyBerlin, Paris
Siemens Energy und Air Liquide gründen Joint
Venture für die industrielle Fertigung von Wasserstoff-Elektrolyseuren in
Europa
Siemens Energy und Air
Liquide haben die Gründung eines Joint Ventures für die industrielle
Serienfertigung von Elektrolyseuren für erneuerbaren Wasserstoff in Europa
bekanntgegeben. Diese deutsch-französische Partnerschaft, in der zwei in ihrem
Bereich weltweit führende Unternehmen ihre Kompetenzen bündeln, soll den Weg
für den Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft in Europa ebnen und zur
Entstehung eines europäischen Ökosystems für Elektrolyse- und
Wasserstofftechnologie beitragen. Die Produktion wird in der zweiten
Jahreshälfte 2023 beginnen. Bis 2025 soll die jährliche Produktionskapazität
auf drei Gigawatt hochgefahren werden.
Siemens Energy und Air
Liquide haben die Gründung eines Joint Ventures für die industrielle
Serienfertigung von Elektrolyseuren für erneuerbaren Wasserstoff in Europa
bekanntgegeben. Diese deutsch-französische Partnerschaft, in der zwei in ihrem
Bereich weltweit führende Unternehmen ihre Kompetenzen bündeln, soll den Weg
für den Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft in Europa ebnen und zur
Entstehung eines europäischen Ökosystems für Elektrolyse- und
Wasserstofftechnologie beitragen. Die Produktion wird in der zweiten
Jahreshälfte 2023 beginnen. Bis 2025 soll die jährliche Produktionskapazität
auf drei Gigawatt hochgefahren werden.
Bis 2025 soll die jährliche Produktionskapazität
in der Elektrolyseurfertigung des Joint Ventures auf drei Gigawatt hochgefahren
werden.
Vorbehaltlich der Genehmigung der Gründung
durch die zuständigen Behörden wird Air Liquide 25,1 Prozent an dem
Gemeinschaftsunternehmen übernehmen und Siemens Energy wird 74,9 Prozent
halten. Das Joint Venture wird seinen Sitz in Berlin haben. Die
Elektrolyseurfertigung im Multi-Gigawattbereich, in der die Elektrolysemodule
("Stacks") für das Gemeinschaftsunternehmen hergestellt werden, soll
ebenfalls in der deutschen Hauptstadt angesiedelt werden, wie Siemens Energy
bereits Anfang des Jahres angekündigt hatte. Diese Fabrik wird Siemens Energy
und Air Liquide mit Stacks für ihr breites Kundenspektrum beliefern und damit
den schnell wachsenden Markt bedienen. Diese Stacks basieren auf der
PEM-Elektrolyse (PEM: Protonen-Austausch-Membran). Sie zeichnen sich durch
einen hohen Wirkungsgrad aus und eignen sich besonders gut für den flexiblen
Betrieb mit volatilen erneuerbaren Energien. Air Liquide und Siemens Energy
haben außerdem vereinbart, im Rahmen der Partnerschaft F&E-Kapazitäten zur
Verfügung zu stellen, um gemeinsam die nächste Generation von
Elektrolyseur-Technologien zu entwickeln.
Die strategische Partnerschaft profitiert von
einem breiten Portfolio von Wasserstoffprojekten, das die Projekt-Pipelines von
Air Liquide und Siemens Energy vereint. Anvisiert werden umfangreiche
Wasserstoffprojekte im industriellen Maßstab, die in Kooperation mit den Kunden
umgesetzt werden. Das schafft eine hervorragende Basis für den notwendigen
schnellen Hochlauf der Elektrolysekapazitäten. Dadurch wird wettbewerbsfähiger
grüner Wasserstoff frühzeitiger verfügbar. Eines der ersten Vorhaben ist das
Elektrolyseur-Projekt Air Liquide Normand’Hy in der Normandie (Frankreich), das
in der ersten Phase voraussichtlich eine Kapazität von 200 Megawatt (MW)
erreichen wird. Die Montage der Elektrolysesysteme für dieses Projekt soll in
Frankreich erfolgen.
In der Multi-Gigawatt-Fabrik in Berlin werden ab 2023 die Elektrolyseure
für das Joint Venture gefertigt.
„Wir
wollen eine treibende Kraft für die Wasserstofftechnologie sein“, sagte
Christian Bruch, Vorstandsvorsitzender von Siemens Energy. „Um grünen
Wasserstoff wettbewerbsfähig zu machen, brauchen wir in Serie gefertigte,
kostengünstige und skalierbare Elektrolyseure. Außerdem benötigen wir starke
Partnerschaften. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Air Liquide, das seit
mehr als 50 Jahren eine Vorreiterrolle im Bereich Wasserstoff einnimmt,
innovative Lösungen umzusetzen und den neuen Wasserstoffmarkt zu gestalten.“
François Jackow, Chief
Executive Officer von Air Liquide, sagte: „Die Gründung dieses
deutsch-französischen Joint Ventures ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu
einem führenden europäischen Ökosystem für erneuerbaren und kohlenstoffarmen
Wasserstoff. Durch die Ausweitung der Produktion von Elektrolyseuren in großem
Maßstab werden Air Liquide und Siemens Energy in der Lage sein, ihren Kunden
Zugang zu großen Mengen an wettbewerbsfähigem erneuerbarem Wasserstoff zu
verschaffen und deren Aktivitäten zu dekarbonisieren. Im Einklang mit seiner
Strategie für nachhaltige Entwicklung setzt sich Air Liquide mehr denn je dafür
ein, Wasserstoff zu einer treibenden Kraft der Energiewende und des Kampfes
gegen die globale Erwärmung zu machen.“
Die Partner haben sich um
von den EU-Ländern finanzierte Fördermittel für Großprojekte aus dem
EU-Innovationsfonds sowie des europäischen Green Deal und des IPCEI Wasserstoff
(IPCEI, „Wichtige Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse“) beworben
und werden dies auch weiterhin tun.
Siemens Energy gehört zu den weltweit führenden Unternehmen der Energietechnologie. Das Unternehmen arbeitet gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern an den Energiesystemen der Zukunft und unterstützt so den Übergang zu einer nachhaltigeren Welt. Mit seinem Portfolio an Produkten, Lösungen und Services deckt Siemens Energy nahezu die gesamte Energiewertschöpfungskette ab – von der Energieerzeugung über die Energieübertragung bis hin zur Speicherung. Zum Portfolio zählen konventionelle und erneuerbare Energietechnik, zum Beispiel Gas- und Dampfturbinen, mit Wasserstoff betriebene Hybridkraftwerke, Generatoren und Transformatoren. Mehr als 50 Prozent des Portfolios sind bereits dekarbonisiert. Durch die Mehrheitsbeteiligung an der börsennotierten Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE) gehört Siemens Energy zu den Weltmarktführern bei Erneuerbaren Energien. Geschätzt ein Sechstel der weltweiten Stromerzeugung basiert auf Technologien von Siemens Energy. Siemens Energy beschäftigt weltweit mehr als 90.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 90 Ländern und erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von ca. 27,5 Milliarden Euro.