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Pressemitteilung02. Februar 2021Siemens EnergyMünchen
Siemens Energy stellt
Details zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit vor
Arbeitnehmervertreter über
geplante Schritte zur dauerhaften Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens informiert
Siemens Energy plant neben
Sachkostensenkungen im Segment Gas and Power auch Abbau von weltweit rund 7.800
Arbeitsplätzen bis 2025
Einmalkosten für geplanten
Personalabbau bewegen sich wie prognostiziert im mittleren bis hohen
dreistelligen Millionen-Euro-Betrag
Ausblick für Geschäftsjahr
2021 bleibt unverändert
Der Vorstand von Siemens Energy hat den Arbeitnehmervertretern Details zu den bereits angekündigten Plänen einer Kostensenkung mitgeteilt. Im September 2020 hatte Siemens Energy auf einem Kapitalmarkttag bekanntgegeben, zusätzlich zu den bereits in Umsetzung befindlichen Programmen, die Kosten im Segment Gas and Power um mindestens 300 Millionen Euro zu senken. Ziel ist die Verbesserung der langfristigen Kostenstruktur und damit eine deutliche Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Das Portfolio soll nach den Kriterien Profitabilität und Zukunftsfähigkeit optimiert, die Fehlleistungskosten bei Großprojekten gesenkt und die Beschaffungskosten deutlich reduziert werden. Siemens Energy will bis 2023 eine bereinigte EBITA-Marge vor Sondereffekten von 6,5 Prozent bis 8,5 Prozent erreichen.
Arbeitnehmervertreter über
geplante Schritte zur dauerhaften Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens informiert
Siemens Energy plant neben
Sachkostensenkungen im Segment Gas and Power auch Abbau von weltweit rund 7.800
Arbeitsplätzen bis 2025
Einmalkosten für geplanten
Personalabbau bewegen sich wie prognostiziert im mittleren bis hohen
dreistelligen Millionen-Euro-Betrag
Ausblick für Geschäftsjahr
2021 bleibt unverändert
Der Vorstand von Siemens Energy hat den Arbeitnehmervertretern Details zu den bereits angekündigten Plänen einer Kostensenkung mitgeteilt. Im September 2020 hatte Siemens Energy auf einem Kapitalmarkttag bekanntgegeben, zusätzlich zu den bereits in Umsetzung befindlichen Programmen, die Kosten im Segment Gas and Power um mindestens 300 Millionen Euro zu senken. Ziel ist die Verbesserung der langfristigen Kostenstruktur und damit eine deutliche Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Das Portfolio soll nach den Kriterien Profitabilität und Zukunftsfähigkeit optimiert, die Fehlleistungskosten bei Großprojekten gesenkt und die Beschaffungskosten deutlich reduziert werden. Siemens Energy will bis 2023 eine bereinigte EBITA-Marge vor Sondereffekten von 6,5 Prozent bis 8,5 Prozent erreichen.
Die jetzt vorgestellten Maßnahmen reichen von
Einsparungen bei externen Dienstleistern und im Einkauf über eine optimierte
Logistik bis zur deutlichen Vereinfachung der IT-Landschaft. Darüber hinaus hat
Siemens Energy mit der Anpassung seines Angebots von aeroderivativen
Gasturbinen bereits erste Portfolio-Schnitte vorgenommen. Ebenfalls bereits
beschlossen ist, dass es keine Beteiligung mehr an der Ausschreibung neuer,
ausschließlich mit Kohle befeuerter Kraftwerke geben wird.
Priorität hat damit wie angekündigt die Senkung der
Sachkosten, die den Großteil der jetzt vorgestellten Maßnahmen ausmacht.
Optimierte Prozesse, schlankere Strukturen, der Abbau von Überkapazitäten und
Portfoliomaßnahmen führen im Segment Gas and Power allerdings auch zu einem
Abbau von weltweit rund 7.800 Arbeitsplätzen – davon rund drei Viertel in
Management, Verwaltung und Vertrieb –, die sich wie folgt verteilen:
rund 3.000 in
Deutschland, wobei es zu keinen Standortschließungen kommen wird,
rund 1.700 in den
USA,
rund 3.100 an
sonstigen Standorten weltweit.
Die Umsetzung der Maßnahmen ist bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025 geplant, ein Großteil soll aber bereits bis zum Ende des Geschäftsjahres 2023 erfolgen. In Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern soll zeitnah eine Einigung über den geplanten Arbeitsplatzabbau erzielt werden.
„Der Energiemarkt verändert sich rasant. Das bietet
uns Chancen, stellt uns aber gleichzeitig vor große Herausforderungen“, sagte
Christian Bruch, Vorstandsvorsitzender der Siemens Energy AG. „Mit dem nun
vorgestellten Programm werden wir unsere Wettbewerbsfähigkeit steigern, um mit
finanzieller Stärke die Energiewelt von morgen aktiv mitgestalten zu können. Wir
sind uns bewusst, dass unsere Pläne Teilen der Belegschaft viel abverlangen. Daher
ist es unser Ziel, diese Maßnahmen so sozialverträglich wie möglich durchzuführen.“
Die einmaligen Aufwendungen für die
vorgestellten Maßnahmen belaufen sich auf einen mittleren bis hohen
dreistelligen Millionen-Euro-Betrag für die Geschäftsjahre 2020 bis 2023. Sie
bewegen sich damit im Rahmen der bereits kommunizierten Erwartung. Der Ausblick
für das aktuell laufende Geschäftsjahr 2021 bleibt unverändert.
Siemens Energy gehört zu den weltweit führenden Unternehmen der Energietechnologie. Das Unternehmen arbeitet gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern an den Energiesystemen der Zukunft und unterstützt so den Übergang zu einer nachhaltigeren Welt. Mit seinem Portfolio an Produkten, Lösungen und Services deckt Siemens Energy nahezu die gesamte Energiewertschöpfungskette ab – von der Energieerzeugung über die Energieübertragung bis hin zur Speicherung. Zum Portfolio zählen konventionelle und erneuerbare Energietechnik, zum Beispiel Gas- und Dampfturbinen, mit Wasserstoff betriebene Hybridkraftwerke, Generatoren und Transformatoren. Mehr als 50 Prozent des Portfolios sind bereits dekarbonisiert. Durch die Mehrheitsbeteiligung an der börsennotierten Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE) gehört Siemens Energy zu den Weltmarktführern bei Erneuerbaren Energien. Geschätzt ein Sechstel der weltweiten Stromerzeugung basiert auf Technologien von Siemens Energy. Siemens Energy beschäftigt weltweit mehr als 90.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 90 Ländern und erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von ca. 27,5 Milliarden Euro.