Siemens Energy gibt heute die vorläufigen
Ergebnisse des ersten Quartals des Geschäftsjahres 2023 bekannt.
- Auftragseingang: 12,727 Mio. €
(Consensus 9,453 Mio. €)
- Umsatz: 7,064 Mio. € (Consensus:
6,644 Mio. €)
- Ergebnis: minus 384 Mio. €
(Consensus: minus 32 Mio. €), was einer Marge
von minus 5,4% entspricht (Consensus: minus 0,5%)
- Ergebnis vor Sondereffekten: minus
282 Mio. € (Consensus: 53 Mio. €), was einer Marge von minus 4,0% entspricht
(Consensus: 0,8%)
- Free Cash Flow vor Steuern: minus
58 Mio. €.
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023
erzielte Siemens Energy ein starkes Auftragseingangs- und Umsatzwachstum und
einen Cash Flow, der besser als erwartet ausfiel. Die starke
Verbesserung des zugrundeliegenden operativen Ergebnisses bei Gas Services,
Grid Technologies und Transformation of Industry wurde jedoch durch Belastungen
bei
Siemens Gamesa Renewable Energy, S.A. überkompensiert. Diese Belastungen
resultieren aus der Evaluierung der installierten Basis. Im Zuge der
Evaluierung stellte Siemens Gamesa eine negative Entwicklung der Ausfallraten
bei bestimmten Komponenten fest, die zu höheren Garantie- und Wartungskosten
führt als zuvor geschätzt.
Die Annahmen für das Geschäftsjahr 2023 für
Gas Services, Grid Technologies und Transformation of Industry, bezogen auf
Umsatzwachstum und Ergebnis-Margen vor Sondereffekten, bleiben unverändert.
- Gas Services: vergleichbares
Umsatzwachstum von 0% bis 4%; Ergebnis-Marge
vor Sondereffekten von 9% bis 11%
- Grid Technologies: vergleichbares
Umsatzwachstum von 5% bis 9%; Ergebnis-Marge
vor Sondereffekten von 6% bis 8%
- Transformation of Industry:
vergleichbares Umsatzwachstum von 5% bis 9%; Ergebnis-Marge vor Sondereffekten
von 3% bis 5%.
Der Vorstand der Siemens Energy erwartet für
das Geschäftsjahr 2023 weiterhin ein vergleichbares Umsatzwachstum (ohne
Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) in einer Bandbreite
von 3% bis 7% (unverändert).
Das Management von Siemens Gamesa erwartet aufgrund
der oben genannten Belastungen, dass die Profitabilität von Siemens Gamesa
nicht mehr im Einklang mit ihrem Geschäftsplan für das Geschäftsjahr 2023
stehen wird. Daher erwartet der Vorstand der Siemens Energy nun eine
Ergebnis-Marge vor Sondereffekten in einer Bandbreite von 1% bis 3% (vorher 2%
bis 4%).
Aufgrund der oben genannten Gründe erwartet
der Vorstand der Siemens Energy einen Nettoverlust auf Vorjahresniveau (wie
berichtet) im Vergleich zu einem zuvor erwarteten starken Rückgang.
Der Vorstand der Siemens Energy geht nun von
einem positiven Free Cash Flow vor Steuern aus. Zuvor war ein Free Cash Flow
vor Steuern im niedrigen bis mittleren negativen dreistelligen Millionenbereich
erwartet worden.
Im Ausblick geht Siemens Energy davon aus, dass
es keine größeren negativen finanziellen Auswirkungen von COVID-19 oder anderen
pandemiebedingten Ereignissen gibt, dass sich die Lieferketten und das
Kostenumfeld für Rohstoffe nicht weiter verschlechtern und dass Belastungen im
Zusammenhang mit rechtlichen und regulatorischen Angelegenheiten ausgeschlossen
sind.
Siemens Gamesa Renewable Energy, S.A. gab
heute u.a. Folgendes bekannt:
Siemens Gamesa‘s vorläufige Ergebnisse für
das erste Quartal des Geschäftsjahres 2023 lauten wie folgt:
- Auftragseingang von ca. 1,6 Mrd. €
mit einem Auftragsbestand von ca. 33,7 Mrd. € am Ende des Quartals.
Onshore-Auftragseingang ASP von ca. 0,95 Mio. €/MW im Quartal
- Umsatz von ca. €2 Milliarden
- EBIT vor PPA- und I&R-Kosten
von ca. -€760 Millionen
- Nettoverschuldung
von ca. €1,9 Milliarden.
Die vollständige Mitteilung mit zusätzlichen
Informationen ist auf der Siemens Gamesa-Homepage zu finden.
Für das erste Quartal des Geschäftsjahres
2023 lauten die vorläufigen Zahlen für die Geschäftsbereiche von Siemens
Energy:
Geschäftsfelder (Nachfolgesegmente von Gas
und Power):
Gas Services
- Auftragseingang: 3,762 Mio. €
(Consensus 2,858 Mio. €)
- Umsatz: 2,560 Mio. € (Consensus:
2,299 Mio. €)
- Ergebnis: 318 Mio. € (Consensus:
223 Mio. €), was einer Marge von 12,4% entspricht (Consensus: 9,7%)
- Ergebnis vor Sondereffekten: 318
Mio. € (Consensus: 228 Mio. €), was einer Marge von 12,4% entspricht
(Consensus: 9,9%)
- Free
Cash Flow vor Steuern: 359 Mio. €
Grid Technologies
- Auftragseingang: 6,309 Mio. €
(Consensus 2,796 Mio. €)
- Umsatz: 1,593 Mio. € (Consensus:
1,466 Mio. €)
- Ergebnis: 98 Mio. € (Consensus: 62
Mio. €), was einer Marge von 6,2% entspricht
(Consensus: 4,2%)
- Ergebnis vor Sondereffekten: 110
Mio. € (Consensus: 74 Mio. €), was einer Marge
von 6,9% entspricht (Consensus: 5,0%)
- Free
Cash Flow vor Steuern: 361 Mio. €
Transformation of Industry
- Auftragseingang: 1,205 Mio. €
(Consensus 1,335 Mio. €)
- Umsatz: 997 Mio. € (Consensus: 945
Mio. €)
- Ergebnis: 52 Mio. € (Consensus:
minus 8 Mio. €), was einer Marge von 5,2% entspricht (Consensus: minus 0,9%)
- Ergebnis vor Sondereffekten: 57
Mio € (Consensus: 16 Mio. €), was einer Marge von 5,7% entspricht (Consensus:
1,7%)
- Free Cash Flow vor Steuern: minus
59 Mio. €.
Anmerkung: Mit Beginn des
Geschäftsjahres 2023 wurde das Angepasste EBITA durch das Ergebnis ersetzt,
dessen Definition nun das operative Finanzergebnis ausschließt.
Die Siemens Energy AG wird ihre vollständige
Ergebnismitteilung für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2023 am 7. Februar
2023 veröffentlichen.
Erläuterungen zu den verwendeten Finanzkennzahlen
finden Sie im Geschäftsbericht 2022 der Siemens Energy AG (abrufbar unter www.siemens-energy.com/geschaeftsbericht-2022),
insbesondere in Abschnitt 2.2.