- Neues Gaskraftwerk dient als „besonderes
netztechnisches Betriebsmittel“
- Anlage kann in maximal 30 Minuten bis
zu 300 Megawatt bereitstellen
- Modernes Service Center ermöglicht
rein digitalen Remote-Betrieb
Siemens Energy wird in Leipheim im Südwesten von Bayern im Auftrag des ostdeutschen Energieunternehmens LEAG ein neues Gaskraftwerk als sogenanntes „besonderes netztechnisches Betriebsmittel“ (bnBm) schlüsselfertig errichten. Die Netzstabilitätsanlage wird auf Anforderung des Übertragungsnetzbetreiber Amprion eingesetzt, um im Notfall die Netzstabilität und damit eine zuverlässige Stromversorgung in Süddeutschland gewährleisten zu können. Notfallsituationen können eintreten, wenn Betriebsmittel im Netz wie zum Beispiel Leitungen ausfallen. Das Gaskraftwerk Leipheim dient ausschließlich der Sicherheit und Zuverlässigkeit des Übertragungsnetzes und steht gemäß dem deutschen Energiewirtschaftsgesetz dem freien Strommarkt nicht zur Verfügung. Das bnBm Leipheim wird jederzeit innerhalb von maximal 30 Minuten eine elektrische Leistung von bis zu 300 Megawatt bereitstellen können. Siemens Energy wird neben der Errichtung auch Betrieb und Wartung (Operation & Maintenance – O&M) der Anlage für zunächst fünf Jahre in Zusammenarbeit mit der LEAG übernehmen. Der Betrieb wird dabei vollständig aus dem ISO-zertifizierten Remote O&M Support Center (ROMSC) von Siemens Energy in Erlangen, Bayern, heraus erfolgen. Die Anlage ist damit eine der ersten weltweit, die rein digital aus der Ferne betrieben wird.
- Gemeinsame Erprobung einer Groß-
und Hochtemperaturwärmepumpe im Fernwärmenetz
- Abwärmenutzung und Einsatz
erneuerbaren Stroms zum Gelingen der Wärmewende Berlins
- Vom Bund gefördertes Projekt koppelt
Wärme, Kälte und Strom
Vattenfall Wärme Berlin AG und Siemens Energy
haben heute den Vertrag zur Demonstration und Erprobung einer neuen Groß- und
Hochtemperaturwärmepumpe in Berlin unterzeichnet. Mit dem Projekt Qwark³
(Quartiers-Wärme-Kraft-Kälte-Kopplung) testen die beiden Unternehmen am
Potsdamer Platz erstmals den Einsatz dieser neuen Technologie, mit der grüne
Fernwärme aus Abwärme und erneuerbarem Strom erzeugt und ins Berliner
Stadtwärmenetz eingespeist wird. Das Projekt wird vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms gefördert.
Ziel des Pilotprojekts ist die Ableitung belastbarer Aussagen zum
technisch-wirtschaftlichen Potential der Wärmeerzeugung durch Groß- und
Hochtemperaturwärmepumpen.
Alternating current (AC) or direct current (DC)? The best grid access solution depends on various factors including output and distance. As the world’s leading partner for offshore wind farm grid connections Siemens Energy has extensive experience in this area.
- Neues 900-Megawatt-GuD-Kraftwerk soll über acht Prozent des Energiebedarfs von Alberta decken
- Siemens Energy liefert moderne Gasturbinentechnologie und Service
- Das Projekt soll den CO2-Fußabdruck der Provinz im Energiebereich entscheidend reduzieren
Im Rahmen seines Engagements für die weltweite Dekarbonisierung des Energiesektors soll Siemens Energy seine hocheffiziente Gasturbinentechnologie sowie Langzeitservice für das geplante 900-MW-Kraftwerk Cascade Power im kanadischen Alberta liefern. Das Projekt unterstützt die Dekarbonisierung der Stromversorgung der Provinz Alberta durch den Wechsel von Kohle auf Erdgas. Nach der Inbetriebnahme soll das Kraftwerk die CO2-Emissionen im Bereich der Stromerzeugung in Alberta um bis zu fünf Prozent senken.
- Innovatives Energie- und Infrastrukturkonzept für das Rheinische Revier mit Vorbildcharakter für Europa
- Emissionsneutrale Kopplung der Sektoren Energie, Mobilität, Logistik und Industrie in Kerpen bis zum Jahr 2032
Die im Rhein-Erft-Kreis (NRW) gelegene Kolpingstadt Kerpen plant im Rahmen des Projekts „SpeicherStadtKerpen“ bis zum Jahr 2032 ein hoch modernes Innovationszentrum und gleichzeitig ein Technologienukleus im Rheinischen Revier zu werden. Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit den Partnern innogy Westenergie, Siemens Energy und Stadtwerke Kerpen hat die Kolpingstadt mit ihren rund 70.000 Einwohnern einen weiteren wichtigen Meilenstein für das ambitionierte Zukunftsprojekt erreicht.
Die Siemens Gas and Power GmbH & Co. KG (Siemens Energy) hat sich mit einem internationalen Bankenkonsortium auf eine syndizierte revolvierende Kreditlinie in Höhe von drei Milliarden Euro geeinigt. Die Darlehenssummen, deren Verzinsung unter anderem an Nachhaltigkeitskriterien geknüpft ist, können in verschiedenen Währungen gezogen werden. Die Vereinbarung sieht für sehr kurzfristig abrufbare Finanzmittel auch eine Swingline-Option in Höhe von einer Milliarde Euro vor.
- Verlustarme Übertragung von Windenergie für 1,1
Millionen Haushalte
- Weiterer Beitrag zur Dekarbonisierung der
Energieversorgung
Siemens Energy liefert die Technik zur Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) für eine weitere Offshore-Netzanbindung in der deutschen Nordsee. Ein entsprechender Vertrag wurde zwischen dem deutsch-niederländischen Netzbetreiber TenneT und dem BorWin5 Offshore Consortium, bestehend aus Siemens und Dragados Offshore, unterzeichnet. Die zum Projekt BorWin5 gehörige Plattform BorWin epsilon wird ab 2025 den Strom des Windparks EnBW He Dreiht vor der Insel Borkum verlustarm an die rund 230 Kilometer entfernte Landstation in Garrel/Ost übertragen. Die Übertragungskapazität von 900 Megawatt reicht rechnerisch aus, um über 1,1 Millionen Haushalte mit Strom zu versorgen. Das Projekt ist ein weiterer Beitrag zur Dekarbonisierung der Energieversorgung in Deutschland. BorWin5 ist bereits das siebte HGÜ-Offshore-Netzanbindungsprojekt, das Siemens Energy in Deutschland mit TenneT realisiert.
Die hierin enthaltenen Informationen sind weder zur Veröffentlichung noch zur Weitergabe (direkt oder indirekt) in bzw. innerhalb einer Rechtsordnung gedacht, in der dies nach dort geltendem Recht verboten wäre.
- 99,36 Prozent des vertretenen Grundkapitals
stimmen für die Abspaltung
- Kapitalmarkttag
der Siemens Energy am 1. September 2020 geplant
Die
Siemens-Aktionäre haben heute auf der außerordentlichen Hauptversammlung erwartungsgemäß
mit großer Mehrheit der Abspaltung des Energiegeschäfts in die Siemens Energy
AG zugestimmt. Damit ist der Weg frei für ein eigenständiges und konsequent auf
den Energiesektor fokussiertes Unternehmen. Die Siemens AG wird sich künftig
auf Digital Industries, Smart Infrastructure und Siemens Mobility konzentrieren.
Insgesamt waren 61,94
Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals der Siemens AG bei dem Aktionärstreffen
vertreten, das wegen der Corona-Krise virtuell abgehalten wurde. Zur Abstimmung
stand als einziger Tagesordnungspunkt die Zustimmung zum Abspaltungs- und
Übernahmevertrag zwischen der Siemens AG und der Siemens Energy AG. Dem
Vertrag wurde mit 99,36 Prozent des vertretenen Grundkapitals zugestimmt. In der Spitze haben 3.870 Teilnehmer die
außerordentliche Hauptversammlung online mitverfolgt.
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Veröffentlichung noch zur Weitergabe (direkt oder indirekt) in bzw. innerhalb einer
Rechtsordnung gedacht, in der dies nach dort geltendem Recht verboten wäre.
- Außerordentliche Hauptversammlung findet virtuell statt
- Siemens AG spaltet 55 Prozent der Siemens Energy an die Aktionäre ab
- Für zwei Siemens-Aktien gibt es eine Siemens Energy-Aktie
- Siemens Energy startet mit Investment-Grade-Rating „BBB“ von S&P Global
- Erstnotiz der neuen Aktien für 28. September 2020 geplant
Die Siemens-Aktionäre stimmen heute im Rahmen einer außerordentlichen
Hauptversammlung über die Abspaltung des Energiegeschäfts der Siemens AG ab. Aufgrund
der Beschränkungen für Veranstaltungen durch die Corona-Krise findet das
Aktionärstreffen rein virtuell statt – also ohne physische Präsenz der
Aktionäre oder ihrer Bevollmächtigten. Zur Gewährleistung umfassender
Transparenz wird die gesamte Veranstaltung für Aktionäre und ihre
Bevollmächtigten live in Bild und Ton über das Internet unter www.siemens.com/hv-service übertragen.
Die Siemens-Aktionäre hatten bis zum 7. Juli die Möglichkeit, elektronisch Fragen
einzureichen. Einziger Tagesordnungspunkt ist die Beschlussfassung über die
Zustimmung zum Abspaltungs- und Übernahmevertrag zwischen der Siemens AG und
der Siemens Energy AG vom 22. Mai 2020.