Wir stehen am Anfang einer
Wasserstoffwirtschaft. Dieser Markt wird in den nächsten 30 Jahren rapide
wachsen, denn der Bedarf an grünem Wasserstoff ist immens – einige sprechen von
bis zu 500 Mio. Tonnen.
Alternating current (AC) or direct current (DC)? The best grid access solution depends on various factors including output and distance. As the world’s leading partner for offshore wind farm grid connections Siemens Energy has extensive experience in this area.
Siemens hat ein ganzheitliches Konzept für Energiesysteme weltweit entwickelt, das erstmals nicht nur die Technologie, sondern auch die Bereiche Regulatorik und gesellschaftliche Teilhabe berücksichtigt und miteinander vereint. Die "Energy Value Charter" soll Ländern einen maßgeschneiderten Weg aufzeigen, wie sie ihre Energiesysteme zukunftsfähig gestalten können. Dabei geht es um Vorschläge für Technologien zur nachhaltigen Energieerzeugung – Hand in Hand mit Empfehlungen, wie gesetzliche Rahmenbedingungen angepasst werden müssen, damit diese Technologien ihre volle Wirkung entfalten. Hinzu kommen Angebote, die mehr gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen sollen – etwa zur dualen Ausbildung, oder wie die Infrastruktur refinanziert und gleichzeitig CO
2 eingespart werden kann. Siemens hat das Konzept auf dem Energy Transition Dialog 2019 in Berlin im Beisein von internationalen Energieministern vorgestellt.
Siemens hat das Konzept entwickelt, um seinen Geschäften einen globalen Rahmen für Energielösungen zu schaffen. Mit der "Energy Value Charter" will das Unternehmen mit Regierungen in einen Dialog treten, um die Energiesysteme so zu gestalten, dass sie zur Basis für wirtschaftliches Wachstum, gesellschaftliche Teilhabe und nachhaltige Entwicklung werden.
Am 24. Januar 2018 hat die Reise des leistungsstärksten Hochspannungsgleichstromübertragungs (HGÜ)-Transformator aus dem Trafowerk in Nürnberg nach China begonnen. Der Trafo wird zunächst auf einem Spezialtransporter zum Hafen in Nürnberg transportiert und dort auf ein Schiff verladen. Dann wird er über den Main- Donau-Kanal nach Rotterdam transportiert und nach China verschifft, wo er nach mehreren Wochen auf hoher See ankommen wird. Im Juli 2016 hat Siemens den Auftrag zur Fertigung von vier Transformatoren dieses Types erhalten. Ein gutes Jahr später wurde der weltweit erste 1.100kV-Transformator fertiggestellt und hat die Tests im Prüffeld erfolgreich bestanden. Die enormen Abmaße – er ist 37,5 Meter lang, 14,4 Meter hoch und 12 Meter breit – haben das Team vor einige logistische Herausforderungen gestellt. Im Betrieb wiegt der Transformator knapp 900 Tonnen und sein Wirkungsgrad liegt deutlich über 99% der Nennleistung. Der Transformator ermöglicht erstmals die verlustarme Hochspannungs-Gleichstromübertragung (HGÜ) über eine Rekordreichweite von 3.284 Kilometern mit einer Übertragungsleistung von zwölf Gigawatt. HGÜ-Transformatoren sind Teil der Konverterstation, die am Anfang der Übertragungsleitung Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln, und am Ende der Leitung wieder zurück umwandeln. Die Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom hilft, die Energie verlustarm zu übertragen. Transformatoren sind Kernkomponenten einer HGÜ-Linie: Dank des Transformators kann bei dem Projekt Changji-Guquan weltweit zum ersten Mal Gleichstrom mit gigantischen 1.100 Kilovolt übertragen werden. Der Transformator ermöglicht nicht nur die Übertragung bei einem Rekordspannungspegel, sondern ist mit einer Leistung von 587 Megavoltampere der leistungsstärkste getestete Transformator der Welt. Siemens hat damit eine neue Dimension der Hochspannungs-Gleichstromübertragung erreicht. Die HGÜ-Linie von Changji nach Guquan wird von dem chinesischen Netzbetreiber State Grid Corporation (SGCC) betrieben und soll 2019 in Betrieb gehen.